Grégoire Vuilleumier, auch bekannt als Greis, wird am 3. April 1978 in Lausanne geboren und zieht im Alter von fünf Jahren nach Bern. Ab 1997 macht er sich durch Auftritte bei Berner Improvisations-wettbewerben einen Namen als Rapper.
2011 veröffentlicht er das Album „Es Geit“ mit der Gruppe PVP, und die Online-Compilation „V – Musik zum Wählen“, die nur während den 30 Tagen vor den schweizerischen Parlamentswahlen erhältlich ist, und geht mit dem französischen Rapper Soprano in Deutschland, Österreich und Luxembourg auf Tour.
2012 veröffentlicht er das Album „Me Love“, welches auf Platz 6 in die Schweizer Albumcharts steigt und von einer Tournee im In- und Ausland begleitet wird. Daneben schreibt er mit dem Komponisten Stephan Hodel das Stück „The Power of Musick“, welches im KKL Luzern mit einem 120-köpfigen Chor und einem 40-köpfigen Orchester uraufgeführt wird, und in dem er als Solist auftritt. Zudem tritt er mit dem Gitarristen Benjamin Noti als Noti Wümié und mit dem Schriftsteller Guy Krneta und dem Musiker Jakob Apfelböck als Krneta, Greis & Apfelböck auf.
Im Februar 2013 veröffentlicht Greis zum zehnjährigen Karrierejubiläum sein erstes komplett französischsprachiges Album „Anatomy“, welches als Jubiläumsgeschenk unentgeltlich erhältlich ist. Auf die Festivaltour im Sommer folgt eine kleine Clubtour in der französischen Schweiz und in Deutschland im Herbst.  Im selben Jahr folgt die EP „Madeleine“ mit seiner neuen Band Noti Wümié (mit Benjamin Noti an der Gitarre).
2014 spielt Greis 17 Konzerte in China und verbringt ein halbes Jahr in New York, um an seinem neuen Album zu arbeiten. 2015 platzierte er gleich zwei Alben in der Top 5 der Schweizer Hitparade: Platz 1 für Chlyklass „Wieso immer mir?“, Platz 4 für „Hünd i parkierte Outos“.
Er kehrt nach New York zurück, um gemeinsam mit dem Glassfarm Ensemble das zeitgenössische Stück «Fire in the Belly» im Symphony Space auf Broadway uraufzuführen, dass er gemeinsam mit der zeitgenössischen Komponistin yvonne Troxler geschrieben hat.
Im Januar 2016 geht «The Power of Musick» in die zweite Runde, diesmal ergänzt mit dem neuen Stück «No Pasaràn» über Schweizer Freiwillige im Spanischen Bürgerkrieg.
2007, 2008, 2009 und 2012 erhält er den Swiss Hip Hop Music Award als bester Solo-Künstler, 2010 und 2016 zeichnet MTV ihn mit einem European Music Award als bester Schweizer Künstler aus und nominiert ihn als Besten Europäischen Act.
Nebst seiner Solokarriere ist Greis Miglied der Rap-Gruppen PVP, Chlyklass und Rogue State Alliance und führt Rap-Workshops mit Jugendlichen. Er lebt in Bern.

Press Release Hünd i parkierte Outos:

2016 bringt der prägendste Rapper des Landes sein bisher erfolgreichstes Album “Hünd i parkierte Outos“ auf die Bühne. Greis steht seit 15 Jahren an der Spitze der nationalen Rap-Szene und steigert sich von Album zu Album, musikalisch und in den Charts. 2015 platzierte er gleich zwei Alben in der Top 5 der Schweizer Hitparade: Platz 1 für Chlyklass „Wieso immer mir?“, Platz 4 für „Hünd i parkierte Outos“. Das neue Album enthält die ganze Bandbreite von Greis’ Spezialitäten: Bildliche Geschichten, gesellschaftlicher Zeitgeist und technische Virtuosität. Der limiterte Comicband zum Album, innert zwei Wochen ausverkauft, liegt als PDF bei. Die neue Liveshow, inspiriert vom New Yorker Oldschool Hip Hop, wird getragen von den Tänzerinnen von Teki Tekua, Uğur Gültekin und Greis am Mikrofon, und DJ Claud an der Produktion.

Pressestimmen zum neuen Album:

„Wenn sich ein talentvoller Mann in den Kokon zurückzieht um in Ruhe zu arbeiten, dann ist das halt immer noch: Einsame Klasse.“

Tages-Anzeiger, 03.12.2015

„Wie Greis den Beginn der Europäischen Expansion mit den gegenwärtigen Migrationsbewegungen verknüpft, dafür verleihen wir ihm an dieser Stelle einen postkolonialen Grammy.“

WOZ, 19.11.2015

„Es ist ein bewegendes Stückchen Zeitgeschichte über Hoffnung, Ängste und Willen. Auch wenn man nicht derselben Meinung wie Greis ist, muss man ihm zugestehen: Relevanz hat der gute Mann.“

Aargauer Zeitung, 20.11.2015

„Mir“, die irgendwie junge, irgendwie linke, irgendwie urbane Schweiz hatte bisher keine würdige Hymne. „Teil vomne Ganze“ ist eine Hymne. Und weil dieser Track den Kampf aufnimmt, habe ich von Minute 00:30 bis über Minute 04:47 hinaus geheult.

Vice / Noisey, 23.11.2015, http://noisey.vice.com/alps/blog/greis-hat-uns-gemacht–und-verlaesst-uns-nie-199

„Tatsächlich wird man vom Berner auf eine einstündige Reise mitgenommen, meist über Wasser, in Richtung ungewisser Ufer, aber stets mit der Hoffnung im Gepäck.“

20 Minuten, 24.11.2015

„Da sind sie auch: Der Greis’sche Wortwitz, die Samtwarme Stimme. Gepaart mit der Romantik des Hauptprotagonisten ist es ein schönes Album geworden, eines, das glücklich macht.“

Berner Kulturagenda, 02.12.2015

„Der Don Quijote der Schweizer Musikindustrie“

20 Minuten, 02.12.2015